»Kommunen als Impulsgeber der Demokratie in schwierigen Zeiten. Wie können wir gemeinsam zukunftsfähige Lösungen finden?« vom 22. bis 24. September 2017 in Loccum!

In Zeiten, in denen vieles in Frage steht und die vom Willen zum Aufbruch und Mut zur Erneuerung, aber auch von Verunsicherung, Ängsten und Ausgrenzung geprägt sind, diskutieren wir u.a. über folgende Fragen: Welche Impulse gehen heute von Kommunen und Zivilgesellschaft zur Weiterentwicklung der Demokratie aus? Wie gehen sie mit den gegebenen Herausforderungen um? Wie können Einwohner/innen, Politik und Verwaltung konstruktiv zusammenarbeiten und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen finden?

Weitere Informationen zu den Inhalten der Veranstaltung und zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programmflyer oder dem Internet unter: www.mitarbeit.de/forum2017

Das Forum für Bürgerbeteiligung und kommunale Demokratie wendet sich an Interessierte aus Bürgerschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, die eine bürgernahe kommunale Demokratie mitgestalten wollen. Die Tagung wird im Jahr 2017 zum 22. Mal in Kooperation zwischen der Stiftung Mitarbeit und der Ev. Akademie Loccum durchgeführt.

Besuchen Sie unser Internetportal »Wegweiser Bürgergesellschaft« unter http://www.buergergesellschaft.de/ 

Stiftung Mitarbeit,  Ellerstr. 67 53119 Bonn Telefon: (02 28) 6 04 24-13 / -24 Telefax: (02 28) 6 04 24-22

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" data-ce-class="Emails">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" data-ce-class="Emails">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.mitarbeit.de www.buergergesellschaft.de www.netzwerk-buergerbeteiligung.de

Kooperative Greenland in der Nähe von Kalamata
Drei Mitglieder der Kooperative Greenland mit dem alten Vater in ihrem Olivenhein bei Kalamata, Peloponnes

Die Initiative "Solioli" wurde auf dem Kongress für solidarische Ökonomie "Solikon", der im September 2015 in Berlin organisiert wurde, auf Anregung einiger Vertreter von Solidarity4All gegründet. „Solioli“ nimmt griechischen Produzenten das Öl auf direktem Wege ohne Zwischenhandel ab, die Produzenten erhalten statt wie sonst nur 10% bis zu 60% des Endpreises für ihr Öl. „Solioli“ wird organisiert von einer losen Gruppe im Umkreis der Attac AG „Solidarische Ökonomie“. Federführend ist der Berliner Philosoph und Informatiker Klaus Prätor. Nach zwei erfolgreichen Direkt-Bestellungen von griechischen Agrar-Kooperativen sind einige Mitglieder der Initiative „Solioli“ vom „Forum Solidarische Ökonomie“ bzw. der AG Solidarische Ökonomie von Attac nach Griechenland gefahren. Sie wollten die unterstützten Initiativen besuchen. Auf dem Kongress für Solidarische Ökonomie „Universse2017“ in Athen trafen sie bereits die griechischen Initiatoren und Vermittler-Gruppen wie „solidarity4all“ und „Dock“. Diese hatten den Berlinern die Kooperativen „Greenland“ auf dem Peloponnes und „Modousa“ auf Lesbos empfohlen.
weiterlesen auf : http://www.attac-netzwerk.de/index.php?id=3036

Die größte Konferenz zum Thema Coworking und New Work Arbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die COWORK ist das jährliche Zusammentreffen von Coworkern, Forschenden und BetreiberInnen von Coworking Spaces aus dem deutschsprachigen Raum sowie Gästen aus der internationalen Coworking-Szene. Die dreitägige Veranstaltung – bestehend aus Networking-Event, Barcamp und Konferenz mit hochkarätigen Keynotes – bringt die entscheidenden Akteure der Branche zusammen.

Die Veranstaltung findet dieses Jahr in Leipzig statt und wird vom Basislager Coworking, uns und der German Coworking Federation organisiert.

In den Keynotes, Vorträgen und Barcamp-Sessions sprechen die Akteure über die neuesten Entwicklungen rund um die Themen Coworking, flexibles Arbeiten, Neue Arbeit, neue Lern- und Arbeitsformen, sowie politische Regulierung des Arbeitsplatzes.

Weitere Informationen über Speacker & Programm findet ihr auf der offiziellen Homepage zur COWORK 2017.

Am 25. März laden wir von 19.30 bis 21.00 Uhr in das Social Impact Lab Leipzig (Stelzenhaus) für die Buchvorstellung von „Degrowth in Bewegung(en)“ ein. In der Podiumsdiskussion sollen die wichtigsten Ergebnisse des Projekts vorgestellt und mit einigen der Autor_innen diskutiert werden. Alle, die sich für soziale Bewegungen, Degrowth und/oder Brückenschläge für gemeinsame linke Politik interessieren, sind willkommen. Die Veranstaltung ist Teil von Leipzig liest, dem Begleitprogramm der Buchmesse. Der Eintritt ist frei.

Referent_innen:
> Friederike Habermann (freie Autorin)
> Olaf Bernau (afrique europe interact)
> Theresa Klostermeyer (Deutscher Naturschutzring)
> Werner Rätz (attac)

Moderation: Nina Treu, Konzeptwerk Neue Ökonomie

Samstag, 25. März 2017 – 19.30 – 21h | Social Impact Lab | Weißenfelser Str. 65H | Leipzig-Plagwitz

Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft prekäre Lebenslagen

am 31.3. bis 2. April 2017

Wir starten die Fachtagung mit einem Abendessen am Freitag, den 31.3.2017 um 17.30 Uhr im Naturfreundehaus Hannover. Sehr gerne könnt ihr früher anreisen, das erleichtert auch das Aufteilen der Zimmer.
Themen der Fachtagung werden sein:

am 31.3. (Fr) ab 19 Uhr: Die gesetzlichen Veränderungen im SGB XII: Grundsicherung im Alter

Referieren wird eine Mitstreiterin vom Widerspruch e.V. Bielefeld. Hierzu sind politisch Interessierte insbesondere aus Hannover herzlich eingeladen, die Veranstaltung ist öffentlich.

und am 1.4.17 (Sa) ab 9 Uhr bis So 2.4. mittags: Solidarisch leben ! Warum und wie sich organisieren ? (Eingeführt wird von einem Mitstreiter von Basta! Berlin).


Basta! Berlin zum Thema Organisierung von Erwerbslosen:

Wir sehen die Notwendigkeit Organisationsformen zu finden, in denen sich massenhaft Betroffene verbindlich, langfristig und demokratisch organisieren können. Ohne Respekt vor anderen Lebenssituationen, ohne Geduld, ohne Offenheit und Interesse für kulturelle Unterschiede, ohne Menschen in ihrer Widersprüchlichkeit zu mögen, gelingt keine Basisorganisation. Uns zu organisieren ist eine „Selbstverteidigungsmaßnahme“ (Wilhelmsburg solidarisch) und kein Hobby oder Lifestyle mehr. Vorenthaltene Löhne und vorenthaltene staatliche Unterstützung, Obdachlosigkeit und Diskriminierung (Initiative Zivilcourage), Armut, Ausgrenzung und Erniedrigung durch die Jobcenter (BASTA! Berlin), der Wegfall des öffentlichen Nahverkehrs (Rothe Ecke), die Vertreibung aus dem Kiez (Kotti & Co) oder ein Potpourri aus den genannten Zumutungen (Wilhelmsburg solidarisch), machen das Handeln der Gruppen zwingend notwendig.
Wir Erwerbslose und Menschen mit kleinem Einkommen werden häufig mit Vorurteilen konfrontiert. Zu viele unserer Mitmenschen scheinen Armut als Randphänomen und Arbeitslosigkeit als selbstverschuldet zu betrachten. Wir müssen immer wieder darauf hinweisen, dass dem nicht so ist. Das Stigma, am Rand zu stehen, kann einen selbst verändern. Das Vertrauen in die eigene Gestaltungskraft schwindet, während die eigene „Schuld“ übersteigert wird, das schlecht-fühlen nimmt ungeheuere Ausmaße an. Für uns bedeutet Organizing, diese destruktiven Haltungen und Trends umzukehren.
Der Niedriglohnsektor steht im Zentrum des Arbeitsmarktes und wir stehen im Zentrum des Niedriglohnsektors. Ohne uns würde die Wirtschaft und das öffentliche Leben zusammenbrechen. Wir können der grassierenden Armut etwas entgegensetzen! Diese Feststellung ist der erste Schritt unseres Organizing-Ansatzes. Man kann sagen, dass die Basisorganisation von Erwerbslosen und in anderen Bereichen wie das Vorantreiben von Kämpfen auf der Basis von gegenseitiger Hilfe dazu dient, dass sich alle beteiligten Individuen voll einbringen können. Am Ende ist Basisorganisierung vor allem eine Praxis. Wenn wir in unseren Gruppen mit vielfältigen Menschen ins Gespräch kommen, versuchen wir ein Gefühl von Stärke und Klarheit über das oben skizzierte politische und ökonomische Machtgefüge zu vermitteln.

(zur Anmeldung....(www.bag-plesa.de)

Sozialraumorientierung und Gemeinwesensarbeit erleben eine Renaissance, viele aktuelle Problemlagen in den Städten und Gemeinden können ohne diese methodischen Ansätze nicht bewältigt werden. Gleichzeitig sind inklusive und beteiligungsorientierte Formate in der sozialpädagogischer Praxis und kommunalpolitischen Ausrichtung deutlich erkennbar.

Grundlagen der sozialraumorientierten Arbeit mit Maria Lüttringhaus
Ein zweitägiger Grundlagen Workshop, um sich mit dem Thema vertraut zu machen und erste Impulse für die Praxis zu erhalten
Essen, 26. Juni 2017 bis 27. Juni 2017
Preis: 240 EUR plus Übernachtung/Verpflegung. Anmeldung mit beigefügtem Formular.

Forum Quartiersmanagement –Interdisziplinäre Fortbildung für Quartierakteure zur Aktivierung von Nachbarschaften und Projekten mit Stefan Gillich, Maria Lüttringhaus und Heike BülterEin drei modulares Weiterbildungsformat für Quartiermanager_innen, Fachkräfte, die Quartier bezogen arbeiten oder GWA zum neuen (alten) methodischen Ansatz vertiefen wollen.
Sie erhalten nach erfolgreicher Absolvierung ein Zertifikat der Bundesakademie für Kirche und Diakonie
Frankfurt;   Forum I:    08. – 10. November 2017   Forum II   21. – 23. Februar 2018   Forum III    20. – 22. Juni 2018
Preis: 780 EUR plus Übernachtung/Verpflegung. Anmeldung mit beigefügtem Formular.

Sozialraumorientierung in der Betreuung psychisch erkrankter Menschen mit Wolfgang Schönberg
Ein praxisorientiertes Seminar zu Themen ganzheitlicher Betreuung, Frankfurt/M., 11.5.-12.5.2017
Preis: 195,00 EUR plus Übernachtung/Verpflegung. Anmeldung online hier

Bundesakademie für Kirche und Diakonie
Heinrich-Mann-Str. 29 | 13156 Berlin Büro:          Home-OfficeTel:             +49 (0) 661 242 9921Mobil:      +49 (0) 173 510 5498
E-Mail:    
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Internet:   www.ba-kd.de

Peter Hammerschmidt / Juliane Sagebiel / Aysel Yollu-Tok (Hg.)
Die Soziale Arbeit im Spannungsfeld der Ökonomie
ISBN 978-3-945 959-16-9 – 2017 – 180 S.  – 26 €
Schriftenreihe Soziale Arbeit – Band 8
der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München
Herausgegeben von Peter Hammerschmidt und Juliane Sagebiel

Die Institutionen der sozialen Sicherung befi n den sich in einem Zustand der Neuorganisation, die unter dem Schlagwort „Ökonomisierung“ zu sammengefasst werden. Damit ist die Dominanz wirtschaft-(swissenschaft)licher Sichtweisen und dementsprechender Praxen auf die Organisati on des „Sozialen“ gemeint. In diesem Band wird eine Verhältnisbestimmung zwi schen dem Wirtschafts- und dem Sozialsektor mit ihren Eigenlogiken und Perspektiven auf den jeweils anderen Sektor vorgenommen, um schließlich zu fragen, welche Probleme und Veränderungen sich für die Soziale Arbeit aus der Ökonomisierung ergeben.
Mit Beiträgen von: Susanne Elsen, Birgit Friedrich, Julia Hagn, Peter Hammerschmidt, Marlene Haupt, Sandra Hofmann, Tino Krekeler, Gisela Kubon-Gilke, Juliane Sagebiel, Werner Sesselmeier, Norbert Wohlfahrt und Aysel Yollu-Tok.
zum shop: http://www.agspak-buecher.de/epages/15458842.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15458842/Products/%22M%20313%22

 

Jürgen Fiege / BDP
Pfadfinder zwischen Tradition und Fortschritt
Zwanzig Jahre im Bund Deutscher PfadfinderInnen
978-3-945959-17-6 I 2017 I 200 Seiten I 14,50 €

„Pfadfinder bleibt man ein Leben lang.“ Das war die Parole in der Jugend des Autoren Jürgen Fiege. Dahinter verbarg sich der Absolutheitsanspruch der Pfadfinder-Ideologie: Pfadfinder-Gesetz und -Versprechen als moralische Leitlinie für die eigene Lebensgestaltung. Nachdem der ideologische Ballast in den 60er Jahren abgeworfen wurde, schien dieser Wahlspruch passé zu sein.
Vor allem die kritische Auseinandersetzung mit Ideologie, in diesem Fall der Pfadfinder-Ideologie, hat Jürgen Fieges Wahrnehmung geschärft und ein Instrumentarium für Theoriearbeit zur Verfügung gestellt.
Fast sechs Jahrzehnte nach seinem Eintritt in den BDP hat der Autor seine Erfahrungen und Erlebnisse reflektiert und aufgeschrieben. Dabei hat er in der zeitlichen Distanz vieles neu bewertet. In der ganzen Zeit gab es weder im BDP noch in seiner Biografie Stillstand. Auch das ist ein Ergebnis der kritischen Betrachtung und Bewertung von Altgewohntem.
Der Text verbindet den Erfahrungsbericht mit einer Dokumentation. Es ist ein Lesebuch, nicht dazu gedacht, von Anfang bis Ende in einem Rutsch gelesen zu werden. Sondern der Leser kann nach und nach schmökern. Es lädt ein zum Blättern und Stöbern. Es umfasst die Zeit vom Ende der 50er bis Ende der 70er Jahre. Die Texte folgen nicht ausschließlich einem chronologischen System, sondern sind thematisch geordnet.

 

Mit der Kampagne »Bürgerbündnis 2017« wollen verschiedene friedenspolitische, entwicklungspolitische, alternativ ökologische und ökonomische Netzwerke und Dachorganisationen in Deutschland ihre Forderungen und Positionen vor der Bundestagswahl 2017 bündeln und der Öffentlichkeit präsentieren. Initiiert durch das Netzwerk Friedenssteuer soll durch die Zusammenführung von Positionen der beteiligten Organisationen ein Forderungskatalog mit möglichst konkreten Vorschlägen für seine Umsetzung entstehen, der die nach Ansicht der Initiator/innen wesentlichen Schritte auf dem Weg zu einer solidarischen, gerechten und zukunftsfähigen Gesellschaft aufzeigt. Die Kampagne versteht sich als »Wahlprogramm der Zivilgesellschaft« und will alle Parteien, ihre Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlkreisen und auf den Landeslisten auffordern, sich qualifiziert mit den Forderungen auseinander zu setzen und sich im Falle ihrer Wahl für ihre Realisierung einzusetzen. 

Weitere Informationen

 

„Die Armut in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand von 15,7 Prozent angestiegen, so der Befund des aktuellen Armutsberichts des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, der dieses Jahr wieder unter Mitwirkung weiterer Verbände und Fachorganisationen erscheint. Nach Aussagen des Verbandes markiert dieser Höchstwert einen mehrjährigen Trend wachsender Armut. Er fordert die Politik zu einem entschlossenen Handeln in der Arbeitsmarktpolitik, beim Wohnungsbau, in der Bildung und dem Ausbau sozialer Dienstleistungen und Angebote in den Kommunen auf. Voraussetzung für eine offensive Armutsbekämpfung sei ein rigoroser Kurswechsel in der Steuer- und Finanzpolitik.“


Den Armutsbericht gibt es hier zum Download:  http://www.paritaet-hamburg.de/fileadmin/Presse/Armutsbericht-2017.pdf